Verstrahlte Milch und Spinat aus Fukushima gefunden

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TOKIO. Spinat und Milch aus der Umgebung des defekten Atomkraftwerks Fukushima Eins in Japan sind radioaktiv verstrahlt. Das teilte Regierungssprecher Yukio Edano am Samstag in Tokio mit.

 
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Die Strahlenwerte für Spinat und Milch aus Fukushima überschritten die zulässigen Höchstgrenzen. Auch in der südlicheren Präfektur Ibaraki sei belasteter Spinat entdeckt worden. Eine akute Gesundheitsgefährdung sei aber derzeit nicht zu erwarten, sagte Edano.

Transport im Notfall eingeschränkt

Wer ein Jahr lang von der belasteten Milch trinken und den ebenfalls verstrahlten Spinat essen würde, nehme eine Strahlendosis von der Stärke einer Röntgenuntersuchung auf. Nun gehe es darum, weitere Daten zu sammeln. Es müsse geklärt werden, wie häufig eine solche Verstrahlung auftrete. Es soll auch untersucht werden, wohin die betroffene Milch und der Spinat gebracht worden seien.

Falls nötig, werde der weitere Transport eingeschränkt. Edano rief die Bevölkerung zu Besonnenheit auf.

dpa/Foto: pa

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