Der Verdächtige hatte es auf Migranten allgemein abgesehen und beim kurdischen Gemeindezentrum ihm unbekannte Menschen angegriffen, wie er laut Staatsanwaltschaft sagte. Gegen Kurden habe er seiner Aussage zufolge etwas gehabt, weil sie „bei ihrem Kampf gegen (die Terrormiliz) Islamischer Staat Gefangene nahmen statt sie zu töten“. Der Mann wurde mit Waffe und knapp 40 Schuss Munition festgenommen. Den Informationen zufolge wollte er die gesamte Munition verwenden und sich mit dem letzten Schuss selbst töten.
Verdächtige erst aus Haft entlassen
Erst vor wenigen Tagen war der Verdächtige aus der Haft gekommen. Im vergangenen Jahr hatte er ein Zeltlager von Migranten angegriffen und mehrere Menschen verletzt. Auch 2016 soll er Medienberichten zufolge einen Mann mit einem Messer angegriffen haben.
Am Montag versammelten sich in der französischen Hauptstadt mehrere Hundert Menschen, um der Opfer zu gedenken. Sie forderten bei dem Gedenkmarsch „Wahrheit und Gerechtigkeit“ und skandierten den Angaben zufolge auf Kurdisch: „Unsere Märtyrer sterben nicht.“