Künstlich „heiß machen“ muss der Tigers-Trainer seine Mannschaft sicher auch heute nicht. Schließlich ist sie beim ersten Auftritt in Ravensburg mit 1:10 untergegangen, und das 1:6 im letzten Heimspiel gegen diesen Gegner markierte sogar innerhalb der langen Krise noch einen Tiefpunkt. Gedanken an einen „Angstgegner“ will Waßmiller aber nicht aufkommen lassen: „Wir haben gegen diese Mannschaft auch schon 6:3 gewonnen. Und auch ein 1:10 bedeutet im Grunde nur drei Punkte.“
Die Towerstars blieben zuletzt dreimal in Folge ohne Punktgewinn. Im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation ist der Tabellensechste dadurch unter Druck geraten, denn sein Vorsprung von drei Punkten zum EC Bad Nauheim auf Platz sieben wird durch ein mehr ausgetragenes Spiel relativiert. Unter Berücksichtigung der vielen Personalprobleme seit Saisonbeginn ist diese Zwischenbilanz aber nicht enttäuschend. Mit Jakub Svoboda und Ondrej Pozivil wird nun nach sechswöchiger Pause erstmals wieder gerechnet, doch dafür fällt Adam Lapsansky aus. Bei dem slowakischen Stürmer wurde nach einer Virusinfektion eine Hirnhautentzündung festgestellt.
Wieder mit Alanovanstelle von Geigenmüller
Auf Bayreuther Seite fehlt neben dem langzeitverletzten Yannick Drews auch Andreas Geigenmüller, der schon am vergangenen Sonntag in Kassel wegen einer Fußverletzung aussetzen musste. Immerhin kann er wieder durch Eugen Alanov vertreten werden, der voraussichtlich den gesamten Februar in Bayreuth verbringen kann. Martin Heider hat beim Bemühen um ein Comeback einen Rückschlag erlitten und fällt wieder für unbestimmte Zeit aus. Fraglich ist der Einsatz des erkrankten Sebastian Mayer, der in den letzten Tagen nicht trainieren konnte.