Seit 2015 sammeln die Naturschützer Daten von lebendigen und toten Igeln für das LBV-Bürgerforscher-Projekt „Igel in Bayern“. Jährlich werden dem LBV einer Mitteilung zufolge bayernweit mehr als 12 000 Beobachtungen über die Webseite und die App gemeldet, und diese zeigen deutliche Bestandtrends. „Obwohl der Igel flexibel, anpassungsfähig und ein wahrer Überlebenskünstler ist, steht er mittlerweile auf der Vorwarnliste bedrohter Säugetiere in Bayern. Und es gibt immer weniger Igel in unseren Gärten“, so die LBV-Igelexpertin Dr. Angelika Nelson. „Nur langjährige Datensammlung kann uns helfen herauszufinden, wie Igel in unserer modernen Landschaft mit all ihren Veränderungen zurechtkommen“, so die LBV-Biologin weiter. Das Projektjahr 2021 soll nun weitere wertvolle Daten liefern, um konkrete Schutzmaßnahmen für den Igel zu entwickeln. Mitmachen ist ganz einfach: jeden lebendigen oder toten Igel unter www.igel-in-bayern.de oder über die App „Igel in Bayern“ melden, ruft der LBV auf.