Theater Hof gastiert mit Atom-Drama

Es ist was los im Staate Dänemark: Michael Frayns Drama "Kopenhagen" in der Hofer Inszenierung mit Anja Stange, Peter Kampschulte und Ralf Hocke. Foto: SFF Fotodesign Foto: red

Den Krieg beenden, und dafür die noch schlimmeren Kriege der Zukunft riskieren? Oder seine Erfindung vergessen, auf die Gefahr hin, dass ein anderer die selbe Entdeckung mach? Mit "Kopenhagen", dem Drama von Michael Frayn gastiert das Theater Hof am Sonntag in Bayreuth. 

 
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Eine langjährige, intensive und produktive Freundschaft verbindet Werner Heisenberg und Niels Bohr, die Superstars der Atomphysik aus Deutschland und Dänemark. Doch dann kommt Adolf Hitler, und die Freunde geraten in feindliche Lager. Dem unvermeidlichen menschlichen Konflikt folgt mit der Entdeckung der Kernspaltung ein weiteres Drama. Heisenberg wird von den Machthabern des Dritten Reichs bedrängt, die denkbar gewordene „Uranbombe“ zu entwickeln. Im September 1941 sucht er im von den Nazis besetzten Kopenhagen seinen Mentor Niels Bohr auf – und über den Verlauf des Treffens streiten sich die Historiker bis heute.

Eine Leerstelle der Geschichte, die Michael Frayn in seinem Stück „Kopenhagen“ ausfüllt. Frayn lässt Heisenberg, Bohr und dessen Frau Margrethe noch einmal zusammentreffen. Die Gedanken der Figuren kreisen um die Wunderwaffe, die den Zweiten Weltkrieg entscheiden könnte, aber auch die Menschheit in ein neues schreckliches Zeitalter katapultieren würde. Das Theater Hof gastiert mit diesem Drama am Sonntag, 22. Mai, im Zentrum. Beginn ist um 19.30 Uhr. ⋌Foto: SFF Fotodesign/red

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