Texas richtet geistig gestörten Mörder hin

Trotz massiver Proteste ist ein möglicherweise geistig gestörter Mann im US-Bundesstaat Texas hingerichtet worden.

 
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Die Menschenrechtsabteilung der Vereinten Nationen hatte appelliert, die Strafe auszusetzen, weil es Hinweise gebe, dass Yokamon Hearn an einer psychosozialen Behinderung leide und es keine angemessene medizinische Untersuchung gegeben habe. Auch Amnesty International hatte protestiert. Der 33-Jährige wurde am Mittwoch (Ortszeit) laut US-Behörden mit einer Giftspritze hingerichtet. Er war 1988 wegen Mordes zum Tode verurteilt worden.

Es wurde tödliches Gift eingesetzt

Zum ersten Mal wurde in Texas lediglich ein tödliches Gift eingesetzt. Hearn sei Phenobarbital verabreicht worden, berichtete die Zeitung "Huntsville Item". Seit 1982 war es in Texas üblich, drei todbringende Chemikalien zu verwenden.

dpa

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