Brandursache noch unklar
Die Ursache des nahe der Gemeinde Arafo ausgebrochenen Brandes war am Samstag weiter unklar. Clavijo sagte, man habe am Samstag Ermittlungen eingeleitet. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigte für Montag einen Besuch der Insel an.
Die Zufahrten zu dem bei Touristen beliebten Vulkan Teide wurden vorsichtshalber gesperrt. Trotzdem herrschte in den touristischen Gebieten weitgehend Normalität, wie die Reiseverkehrsbehörde Teneriffas betonte. Nach jüngsten Angaben des Reiseunternehmens Tui gab es bislang keine Beeinträchtigungen bei Reisen. Unterkünfte im Norden Teneriffas werden von den Touristen aus Deutschland und anderen Ländern eher selten gebucht. Die meisten machen im Süden Urlaub.
Auf der Inselgruppe der Kanaren vor der Küste Westafrikas kommt es im Sommer häufiger zu Waldbränden. Erst im Juli zerstörte ein Feuer auf La Palma fast 3000 Hektar. Teneriffa ist die größte Insel des Archipels, der zu den wichtigsten Urlaubszielen Spaniens zählt. Sie hat eine Fläche von rund 2035 Quadratkilometern, etwa 930 000 Einwohner und ist unter anderem wegen des mehr als 3700 Meter hohen Vulkans Teide bekannt, des höchsten Bergs Spaniens.