SV Schalding-Heining hat seine Defensive noch einmal verstärkt Ziel des SpVgg-Auftaktgegners ist der Klassenerhalt

Auf ihn gilt es am Freitag ein wachsames Auge zu haben: Michael Pillmeier (rechts) war mit zwölf Treffern in der vergangenen Saison erfolgreichster Torschütze des SV Schalding-Heining. Foto: imago Foto: red

Der Countdown läuft: Am Freitag um 18.30 Uhr fällt der Startschuss für die zweite Saison der SpVgg Oberfranken Bayreuth in der Regionalliga. Dann empfängt die Altstadt den SV Schalding-Heining,  der die Vorsaison sechs Plätze hinter der SpVgg auf Rang zwölf abschloss. Dementsprechend bescheiden fällt das SV-Saisonziel aus: der Klassenerhalt im dritten Jahr Zugehörigkeit zur Vierten Liga.

 
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„Nichts anderes kann unser Ziel sein“, stellt Mario Tanzer klar, und der Trainer der Passauer Vorstädter liefert die Erklärung gleich hinterher: „Die Liga hat noch einmal an Qualität hinzu gewonnen, es ist ja mittlerweile die Crème de la Crème der Amateurvereine vertreten. In diesem Feld zu bestehen, wird alles andere als leicht.“

Welche Qualitäten bringt sein Team mit, um wieder den Nichtabstieg zu bewerkstelligen. „Wir haben mittlerweile eine gestandene Regionalliga-Mannschaft, die weiß, worum es geht“, glaubt der Übungsleiter, der keinen Grund darin sieht, seine Marschrichtung zu ändern. „Wir werden unsere bewährte Taktik beibehalten und weiter verfeinern.“

Trainer fordert Konzentration in der Abwehr

Mit konzentrierter und körperbetonter Arbeit im Defensivbereich will man dem Gegner den Nerv rauben, nach Balleroberungen will das Tanzer-Team dann überfallartig umschalten und möglichst schnell zum Abschluss kommen. „Mit diesem System hatten wir bislang Erfolg. Klar kann ich mir auf dem Papier auch spektakuläreren Fußball vorstellen, aber dazu fehlen uns einfach die Mittel“, bedauert der 39-Jährige.

Vor allem in der Defensive angelten sich die Schaldinger Verstärkungen: Der 20-jährige Adrian Gahabka kam vom Süd-Bayernligisten SpVgg Hankofen, der gleichaltrige Maxi Lüftl spielte zuletzt bei Union Gurten in der Regionalliga Österreich sowie der 21-jährige Onur Alagüz (Alemannia Aachen II) sollen die Abgänge von Routinier Philipp Zacher und Michael Aringer – beide legen eine schöpferische Pause ein – kompensieren. Vom Kreisligisten FC Oberpöring kam für das Mittelfeld dessen spielstarker Spielertrainer Stefan Rockinger (27).

Zufrieden mit den Neuzugängen

„Die Neuen machen allesamt einen guten Eindruck. Auch mit den Trainingseinheiten insgesamt bin ich zufrieden“, sagt Tanzer. „Wir müssen zusehen, dass wir zum Start mehr Punkte holen.“ In der vergangenen Saison standen für sein Team nach den ersten sieben Spieltagen lediglich fünf magere Zähler zu Buche.

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