Ziel: Die Szene am Leben erhalten
„Genau dafür“ – ein solches Festival in der Rolle des Kulturvernetzers zu wuppen – „ist das Friedrichsforum doch da“, sagt Hendrik Schröder, der Mann, der wohl am sehnlichsten darauf wartet, dass die Sanierung seines künftigen Arbeitsplatzes bald abgeschlossen ist. „Im Dezember habe ich die Vereine und Veranstalter angeschrieben, dass wir wieder eine Summertime machen wollen mit dem Ziel, die Szene am Leben zu erhalten. Dafür haben wir ja damals die Summertime aus dem Boden gestampft“, sagt Schröder auf Kurier-Anfrage.
„Programm, auf das man stolz sein kann“
Die Veranstalter haben sich Gedanken gemacht und bis Januar „ein Programm gemacht, auf das man wirklich stolz sein kann“, wie Schröder sagt. „Mein Job ist der des Gastgebers, der die Infrastruktur zur Verfügung stellt – zusammen mit Cornelius Sturm, der den Biergarten als Bühne dazu hergibt.“ Die lokalen Veranstalter müssen lediglich eventuell zusätzlich benötigte Technik und die Nachtwache für die Örtlichkeit stellen, was die Kosten moderat mache. Aber eben unter der Bedingung, „dass das Friedrichsforum die Veranstaltung koordiniert“. Wie Schröder sagt, macht Motion den Anfang, die Kulturfreunde seien mit zwei Veranstaltungen vertreten, „Nord-Süd-Programm macht einiges und auch das Theater am Campus ist mit dabei“.
Die „zweite Nummer“, an deren Programm Schröder noch arbeitet, ist dann von 3. bis 8. August: Summertime auf der Seebühne. Das allerdings, sagt Schröder, „ist noch nicht ganz so klar“.