Der Star dieser Saison ist nach seiner glanzvollen Wiedereröffnung natürlich das Markgräfliche Opernhaus, da kann man als normale Kultureinrichtung kaum mithalten. Die Studiobühne immerhin wirbt listig mit den "historischen Spielstätten der Markgräfin Wilhelmine und hat damit sogar Recht. Die drei Sommerspielstätten der Wahl sind eng mit dem Namen der Wilhelmine verbunden, das Römische Theater an der Eremitage ebenso wie das Felsentheater in Sanspareil. Und auch der Steingraebersche Palais an der Friedrichstraße ist mit Bayreuths Hochblüte in der Mitte des 18. Jahrhunderts verbunden: Es war für den "Cämmerer" des markgräflichen Paares gebaut worden.