Das ist die DKMS:
Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei wurde im Mai 1991 aus einer privaten Initiative heraus gegründet, Auslöser war das Schicksal der an Blutkrebs erkrankten Mechthild Har. Daraus entwickelte sich der weltweit größte Dateienverbund mit derzeit über 3,7 Millionen registrierten Spendern. Die DKMS ist eine 100-prozentige Tochter der DKMS-Stiftung „Leben spenden“. Diese hat sich vor allem die Aufklärung von Blutkrebspatienten und die Unterstützung von Selbsthilfegruppen zur Aufgabe gemacht.
Wer kann mitmachen?
Grundsätzlich kann jeder im Alter von 18 bis 55 Jahren Stammzellenspender werden. Vorausgesetzt, er befindet sich in guter körperlicher Verfassung, hat keine chronischen Erkrankungen und gehört keiner Risikogruppe an. Per Speichelprobe werden die Gewebemerkmale bestimmt. Mehr als 9100 diese Merkmale können in Millionen unterschiedlicher Kombinationen auftreten.
Für eine erfolgreiche Transplantation müssen die Gewebemerkmale von Patient und Spender nahezu hundertprozentig übereinstimmen. Was die Suche nach einem passenden Spender außerordentlich schwierig macht. Je mehr Menschen sich registrieren lassen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein an Blutkrebs erkrankter Patient einen passenden Spender findet.
Wie die Typisierungsaktion verlief, sehen Sie im Video: