Wer von der Oberpfalz nach Bayreuth oder umgekehrt fahren will, muss ab Dienstag (21. August) einen Umweg in Kauf nehmen. Die B 22 ist ab 6.30 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Das 2,1 Kilometer lange Straßenstück wird saniert, bis 1. September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Schon seit Tagen ist die Umleitungsstrecke ausgeschildert. Sie führt über die Kreisstraße BT 17 nach Unterschölnitz, dann über die Staatsstraße 2184 über Seidwitz und Creußen auf die B 2 nach Bayreuth.
Kosten wird die Sanierung 320.000 Euro – ein stolzer Betrag für ein nur gut zwei Kilometer langes Stück. Kurt Schnabel, Leiter des Staatlichen Bauamts, erklärt, wie diese Summe zustande kommt: „Es wird nicht nur die Deckschicht erneuert, sondern auch die Binderschicht. Insgesamt sind das zwölf Zentimeter.“ Zudem ist die B 22 in diesem Abschnitt zuletzt 1988 instandgestezt worden.
In den 24 Jahren seither hat die Bundesstraße einiges aushalten müssen. Im Jahresdurchschnitt werden dort täglich 10 429 Fahrzeuge gezählt – ein Wert, der leicht über dem bayerischen Durchschnitt für Bundesstraßen liegt. 756 der gezählten Fahrzeuge sind Schwerlastverkehr. Die Lastwagen sind auch verantwortlich für die Verdrückungen und Verformungen in der Fahrbahn, die nun behoben werden sollen. Auch Risse und Aufbrüche sind zu reparieren.
Foto: Lammel
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