Im vergangenen Jahr kamen 19.000 Euro zusammen
Wieviele Stücke es wohl sind, die auf dem Flohmarkt feilgeboten werden? "Das kann ich beim besten Willen nicht sagen", sagt Lions Club Präsident Michael Pfitzner. Er lacht. "Gefühlt hunderttausende", schätzt er. "Beim reintragen wurden es immer mehr." In diesem Jahr sei die Qualität der gespendeten Sachen höher als sonst. Vielleicht wird beim Erlös diesmal die 20.000-Euro-Marke geknackt. Im Jahr zuvor waren es etwa 19.000 Euro, die sich der Lions Club und das Rote Kreuz teilten.
Während Pfitzner sein positives Zwischenfazit zieht, läuft auf der anderen Seite der Halle die Auktion auf Hochtouren. Dort werden die besten gespendeten Artikel versteigert. Markensachen, die mal viel Geld gekostet haben. Ein schickes Füllerset von Faber-Castell bietet Auktionator Michael Hohl für zwei Euro an. Es geht für 35 Euro weg. Als nächstes preist Hohl eine "total kitschige Kuchenplatte mit Obstformat" an. Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten. Wieder zwölf Euro für den guten Zweck.
Auch Thorwald Wild ist noch da und schaut der Auktion zu. Aber er hat ja schon, was er wollte. Das große Trinkhorn, das er nun lässig geschultert trägt. Zu Hause soll es zur Dekoration dienen. "Aber vielleicht probiere ich es mal aus, so zum Spaß", sagt er. Nächstes Jahr wird der Stammgast ganz sicher wieder beim Flohmarkt in der Rotmainhalle auf Schnäppchenjagd gehen.