Es gibt Schlimmeres, als bei einem Glas guten Weines in freundschaftlicher Atmosphäre seinem Rauchkringel hinterherzuschauen wie dem entschwebenden Sinn des Seins – und dabei über eine bessere, ja gerechtere Welt zu sinnieren. Kein Wunder, dass die lustvollsten Raucher die Pariser Existenzialisten waren, stilbegabte Jungintellektuelle in schwarzen Rollkragenpullovern, die in vergilbten Schwarten Sartre und Camus lasen, in verrauchten Bars vom Sozialismus träumten.