Stiftungsinitiatorin, Präsidenten-Schwester und promovierte Germanistin hilft afrikanischen Kindern, sich selbst zu helfen Auma Obama trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Bayreuth ein

Auma Obama setzte am Dienstag ihre Unterschrift in der Goldene Buch der Stadt. Foto: Wittek Foto: red

Sie hat in Bayreuth promoviert und acht Jahre lang gelebt. Diese Zeit habe sie sehr geprägt, sagt Auma Obama. Was sie hier gelernt habe, beeinflusse noch immer ihre Arbeit. Am Dienstag hat sie sich in das Goldene Buch der Stadt Bayreuth eingetragen.

 
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Von 1988 bis 1996 promovierte Auma Obama in Bayreuth, mit ihrem Doktorvater kam die Kenianerin aus Heidelberg hierher und half, den Studiengang "Interkulturelle Germanistik" mit aufzubauen. "Sehr klein" war Bayreuth damals, erinnert sich die 53-Jährige im Bayreuther Rathaus, wo sie am Dienstag ihre Unterschrift ins Goldene Buch der Stadt setzte. "Es gab kaum Ausländer. Und die Uni sehr weit weg." Ganz anders sei das heute: alles sei größer, offener, die Universität mit der Stadt verbunden, "das finde ich toll". 

In Bayreuth ist Obama nicht mehr so oft, obwohl sie hier gute Freunde und eine Patentochter hat. Die Arbeit in ihrer Stiftung "Starke Stimmen" spannt sie zu sehr ein. Diese Stiftung hilft in erster Linie Kindern und Jugendlichen in Kenia, selbstbewusst zu werden und selbst über ihr Leben zu bestimmen. Aber auch in Deutschland agiert die Stiftung, sie unterstützt zum Beispiel Straßenkinder in Leipzig.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der morgigen Mittwochs-Ausgabe (16. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.

aw

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