Rugendorf - Zweifel und Widerstände im Ort verursachte vor knapp drei Jahren das Vorhaben der Schicker Umwelt GmbH & Co KG, künftig im bisherigen Rugendorfer Steinbruch im Wald und auf dem Lagerplatz in der Nähe des Industriegebiets ausgediente Baumaterialien endlagern zu wollen. Der Gemeinderat wollte seinerzeit nicht allein darüber entscheiden. Die Bezeichnung Bau-„Schuttdeponie“ war das Reizwort, das nicht nur im Gemeinderat sondern auch in der Bevölkerung Schlimmes vermuten ließ. Man könne nicht sicher sein, dass eine Deponie nicht irgendwann massive Umweltschäden hinterlasse, ging damals im Dorf herum; auch könne man sich doch denken, dass die dann wieder zu Lasten der Steuerzahler beseitigt werden müssten. Außerdem wolle man nach jahrelangem Krach, Schmutz und Lkw-Verkehr nun endlich Ruhe mit diesem Steinbruch haben. Eine Bürgerversammlung wurde einberufen. Führende Mitarbeiter der Schicker-Werke erklärten das Vorhaben, und Firmeninhaber Michael Schicker wies in der Versammlung persönlich darauf hin: „Wir bauen keine Mülldeponie, wo Abfall gesammelt wird.” - Jetzt ist die Deponie behördlich freigegeben. Der Steinbruch kann nun aufgefüllt werden.