Bisher war das, was man für ein Grab und alles mögliche rund um eine Beerdigung zu zahlen hatte, eine komplizierte Rechnung. Da wurde fürs Läuten extra Geld verlangt, dann für die Benutzung des Leichenhauses und fürs Wegfahren von Kränzen. Dieses komplizierte Konstrukt hat der Stadtrat jetzt vereinfacht. Statt vieler kleiner Beträge muss nun eine Grundgebühr bezahlt werden. Für alle Tätigkeiten, die die Friedhofsverwaltung betreffen, muss künftig eine Pauschale von 310 Euro bezahlt werden. Die Gebühren werden aber künftig nicht nur anders berechnet, sie sind auch höher als bisher. Denn zur Pauschale kommt eine Gebühr für die Benutzung des Leichenhauses (bisher 150 Euro für drei Tage, jetzt 210 Euro). Ein Standard Grabplatz kostet jetzt 460 Euro für einen Zeitraum von 20 Jahren, bisher waren es 300 Euro.