Stadt stellt Weichen für neuen Wohnraum

Archivfoto: Uwe Anspach/dpa Foto: red

Die Schaffung neuen Wohnraums ist eines der großen kommunalpolitischen Themen der kommenden Jahre. Im Rathaus werden derzeit die planungsrechtlichen Grundlagen für über 400 neue Wohneinheiten geschaffen, teilt die Stadt mit. Gleich zwei künftige Wohngebiete werden den Bauausschuss des Stadtrats in seiner Sitzung am Dienstag beschäftigen.

 
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Die Schaffung neuer Wohnangebote ist eines der großen kommunalpolitischen Themen der kommenden Jahre. Im Rathaus werden derzeit die planungsrechtlichen Grundlagen für über 400 neue Wohneinheiten geschaffen. Zwei künftige Wohngebiete werden den Bauausschuss des Stadtrats in seiner heutigen Sitzung beschäftigen.

Sowohl das künftige Wohngebiet „Am Glockengut“ mit rund 150 neuen Wohneinheiten als auch das kleinere Baugebiet „Frickastraße“ stehen auf der Tagesordnung des Bauausschusses. Für beide Areale hat das Stadtbaureferat die entsprechenden baurechtlichen Planverfahren eingeleitet. Das Wohngebiet „Am Glockengut“ wird auf dem Gelände des ehemaligen Firmensitzes des Spedition Wedlich entstehen, die in das neue Regionalzentrum Logistik verlagert wird. Die aktuelle Planung „Am Glockengut“ sieht eine Bebauung mit verdichteten Geschosswohnungen vor. Ziel des laufenden Bebauungsplanverfahrens ist es, ein eigenständiges Quartier zu schaffen, das sich in das bestehende Umfeld aus gewerblichen Großstrukturen und heterogener Wohnbebauung sinnvoll einfügt.

Auch im Zuge des Bebauungsplanverfahrens für das neue Wohngebiet „Frickastraße“ mit mindestens acht Wohneinheiten schafft die Stadt Wohnbauflächen im Bereich der Nachverdichtung. Der Nutzung von Baulandreserven in bereits erschlossenen Gebieten wird in diesem Fall ebenfalls Vorrang vor der Erschließung neuer Siedlungsflächen im Außenbereich eingeräumt.

Bereits im Mai hatte der Stadtrat ein Bebauungsplanverfahren für ein weiteres neues Wohngebiet an der Herzogmühle eingeleitet. Auf fast sieben Hektar wird hier das neue Wohngebiet „Untere Rotmainaue“ mit insgesamt knapp 100 preisgünstigen Wohnungen entstehen. Vorgesehen sind etwa ein Dutzend neue Gebäude, die bis zu drei Stockwerke hoch sein können. Als erster Bauträger wird sich dort die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewog engagieren. Außerdem läuft im Planungsamt derzeit das Planverfahren für ein Wohngebiet „Scheffelstraße/Am Mühlgraben“ mit weiteren 150 Wohneinheiten

red

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