Staatsanwalt fordert Bewährungsstrafe für Ex-CSU-Politiker Schmid

Im Prozess gegen Ex-CSU-Landtagsfraktionschef Georg Schmid wegen Sozialbetrugs und Steuerhinterziehung hat die Staatsanwaltschaft zwei Jahre Haft auf Bewährung gefordert.

 
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Außerdem solle der 61-Jährige 150 000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen, sagte Staatsanwalt Karl Pobuda am Montag in seinem Plädoyer vor dem Amtsgericht Augsburg.

Dem früheren Abgeordneten und Staatssekretär wird vorgeworfen, seine Ehefrau im heimischen Abgeordnetenbüro mehr als zwei Jahrzehnte lang als Scheinselbstständige beschäftigt zu haben. Schmid soll so Sozialabgaben und Lohnsteuer in Höhe von fast einer halben Million Euro hinterzogen haben. Noch am Montag sollten auch Schmids Verteidiger ihr Plädoyer halten. Das Urteil ist für Mittwoch geplant.

dpa

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