Josef Albersinger
Vor dem Pokalfinale ziehen die Altstädter einen Joker aus dem Ärmel. In Absprache mit Coach Christian Stadler übernimmt für die letzten Saisonpartien dessen Nachfolger Josef Albersinger die Verantwortung. „Ich sehe das als letzte Chance, unsere Mannschaft vor diesen wichtigen Spielen noch einmal emotional zu mobilisieren“, sagt Mathias Fleischmann.
Albersinger ist der gleichen Ansicht wie der Altstädter Geschäftsführer: „Ich stapele nicht tief, wenn ich sage, dass wir krasser Außenseiter sind. Aber dennoch werden wir alles in die Waagschale werfen.“ Stadler ergänzt: „Die Schweinfurter hauen momentan die Gegner reihenweise weg – und sie können mit dem Gefühl an den Start gehen, dass es das letzte Saisonspiel ist.“
Wie soll das Team den Unterfranken auf dem Platz begegnen? „Wir müssen als Kollektiv auftreten und in der Defensive über einen längeren Zeitraum kompakt stehen“, sagt Albersinger und verweist auf die Offensivstärke der Unterfranken mit Adam Jabiri, Steffen Krautschneider oder Marius Willsch. Dass die Altstädter durch das jüngste 3:7 auf die leichte Schulter genommen werden, glaubt Albersinger nicht. „Im Pokal nimmt jeder den anderen ernst.“
Fragezeichen hinter dem Einsatz von Patrick Hobsch
Voraussichtlich fehlen wird Angreifer Patrick Hobsch, dessen Knöchel immer noch geschwollen ist. „Hinter seinem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen“, sagt Stadler. Auf jeden Fall nicht mit von der Partie wird Verteidiger Johannes Golla sein, der im Spiel gegen die Löwen im Rasen hängen blieb und sich die Bänder dehnte. „Bei ihm ist sogar ein Einsatz in der Relegation fraglich“, malt Stadler dunkelgrau. Ansonsten haben die Altstädter alle Mann an Bord.
Da es sich bei dieser Partie um ein sogenanntes Sicherheitsspiel handelt, ist mit einem vermehrten Polizeiaufgebot zu rechnen. Zudem bestehen Einschränkungen bezüglich der Gegenstände, die mit ins Stadion gebracht werden dürfen.
Info: Die Partie wird am Montag im Rahmen der großen Pokal-Konferenz in der ARD live übertragen. Die Sendung dauert von 12.30 bis 20 Uhr und beinhaltet alle 21 Endspiele um die Landespokale.