Der Radsport ist zurück in Europa. Nach Rundfahrten in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Oman begann in Belgien die Klassikersaison. In Frankreich und Italien starteten die Traditionsrundfahrten Paris–Nizza und Tirreno Adriatico. Der Nahe Osten ist aber auch hier stark vertreten: Gleich drei Profirennställe sind eng mit Öl- und Gasmonarchien aus der Region verbunden. Und, na klar, Fahrer dieser Rennställe zählen wie bei fast allen Rennen zu den Favoriten. Für UAE geht in Paris der zweifache Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar an den Start. Für das Team Jayco-Al Ula – hier steckt viel saudisches Geld im Budget – soll der Australier Simon Yates die Kastanien aus dem Feuer holen. Dessen Bruder Adam wiederum kämpft für UAE beim Tirreno Adriatico. Das dritte Team, das die Taschen mit Petro-Dollars gefüllt hat, ist Bahrain-Victorious. Auch ohne absoluten Topstar zählte die Mannschaft 2022 mit 25 Saisonsiegen und insgesamt 71 Podiumsplatzierungen zu den erfolgreichsten Teams im Profiradsport.