ZDF-"frontal" berichtete, die AfD-Spitze habe Krah deutlich gemacht, sich aus dem Vorstand zurückzuziehen. So wurde das in Parteikreisen am Dienstag zwar nicht bestätigt. Es sei eher seine eigene Entscheidung gewesen, hieß es lediglich. Er wurde dem Vernehmen aber auch nicht darum gebeten, wieder anzutreten.
Krah ist nach Berichten über mögliche Verbindungen zu prorussischen Netzwerken und nach China und mögliche Geldzahlungen seit Wochen in den Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft Dresden prüft, ob Ermittlungen aufgenommen werden sollten. Zusätzlich unter Druck geriet der EU-Parlamentarier, nachdem im April ein Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Spionage für China verhaftet wurde. Im Europa-Wahlkampf zog sich Spitzenkandidat Krah in Abstimmung mit der Parteispitze danach kurz zurück, inzwischen nimmt er aber wieder Wahlkampftermine wahr.