Spendenlauf Es bleibt beim Nein zum Hofgarten

Kimberley Wulle
Die Schüler des Graf-Münster-Gymnasiums mussten ihren Spendenlauf auf dem Schulgelände absolvieren, weil sie den Hofgarten dazu nicht nutzen durften. Foto: Kimberley Wulle

Im Fall der Schüler des Graf-Münster-Gymnasiums (GMG), die ihre Laufveranstaltung nicht im Hofgarten abhalten durften, hat sich jetzt die Schlösserverwaltung zu Wort gemeldet. Sie bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung.

 
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Bayreuth - „Der Hofgarten Bayreuth ist ein besonderer Ort der Naturbegegnung und Stille, der den Besucherinnen und Besuchern zur Erholung und Entspannung dient“, schreibt Ines Holzmüller, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung, auf die Fragen des Kuriers. Ferner werde im Hofgarten Bayreuth ein Stück Geschichte erlebbar gemacht. „Zum Schutz dieses historischen Gartendenkmals sind im Hofgarten grundsätzlich keine Veranstaltungen zulässig“, so Holzmüller in ihrem Schreiben weiter. Zu der Tatsache, dass der Maisel’s Fun Run dort allerdings schon öfter erlaubt war, schreibt sie: „Für den Fun Run, der bereits seit vielen Jahren auf einer kurzen Strecke durch den Hofgarten führt, wurde seinerzeit ausnahmsweise eine Nutzung zugelassen. Daneben ist als einzige weitere Ausnahme der Senocura-Lauf zu nennen, der durch die Eremitage Bayreuth führt.“

Die Schüler des GMG planten im Rahmen eines P-Seminars eine Laufveranstaltung mit dem Namen „Wir sind Greta!“. Ein Spendenlauf, dessen Erlös für Umweltprojekte der Schüler verwendet werden sollte. Ursprünglich sollte der Spendenlauf im Hofgarten stattfinden, „um den Schülern ein besseres Umweltgefühl zu vermitteln“, sagte Lars Kusch (Q11), einer der Projekt-Koordinatoren. Doch die Schlösserverwaltung hatte dies untersagt, sodass die Schüler auf den schuleigenen Sportgarten ausweichen mussten. Bei dem Spendenlauf kam eine Summe von 3270,90 Euro zusammen.

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