Spende fürs Hippoteam Aus wenigen Cent wurden 5000 Euro

Dieter Jenß
  Foto: Dieter Jenß

Eine Spende in Höhe von 5000 Euro hat beim Verein Hippoteam Bayreuth-Land in Gubitzmoos für große Freude gesorgt.

 
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Die tolle Unterstützung kam aus dem Hilfsfonds „Rest-Cent“ der Mitarbeiter des Eon-Konzerns in Deutschland, zu dem auch die Bayernwerk Netz GmbH gehört. Begeistert über die 5000 Euro zeigten sich die Verantwortlichen Christine und Gerhard Holzinger sowie Therapeutin Ulrike Hirsch vom Verein Hippoteam, der ein Zentrum für therapeutisches Reiten ist.

Die Spende für die Einrichtung in dem vom Ehepaar Holzinger aufgebauten Reitzentrum in Gubitzmoos, Gemeinde Hummeltal, übergaben Christian Bickel, Vorsitzender des Betriebsrates der Region Oberfranken innerhalb der Bayernwerk Netz GmbH, zusammen mit Mitarbeiterin Anja Rieß. Sie war auch die Einreicherin des Spendenvorschlags. Denn, so Anja Rieß, mit der Spende wolle man den Verein und das große Engagement aller Mithelfenden unterstützen und sie in ihrer wertvollen Arbeit bestärken.

Der Verein gibt von Behinderung betroffenen Menschen die Chance, ihnen die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen. Dabei steht nicht nur das therapeutische Reiten mit und auf dem Pferd im Vordergrund, sondern auch das Klettern für Menschen mit Behinderung in dem eigens zu diesem Zweck umgestalteten ehemaligen Siloturm. Der etwa zwölfeinhalb Meter hohe Siloturm, der sich direkt auf dem Gelände des Vereins Hippoteam in Gubitzmoos befindet, besitzt zwei Kletter-Routen an seiner Außenwand und mehrere Kletter-Routen im Innenbereich.

Das Geld aus der Spende soll dafür verwendet werden, besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kletterer einzugehen. Hierzu will der Verein eine Holzwand mit verschraubbaren Klettergriffen installieren lassen. Dadurch können die Abstände der Klettergriffe dem jeweiligen Leistungsstandard angepasst werden. Hierzu muss eine Spezialfirma beauftragt werden, da die Klettergriffe nicht der Norm üblicher Klettergriffe entsprechen.

Beim 2003 ins Leben gerufenen Hilfsfonds „Rest-Cent“ verzichtet ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eon-Konzerns am Monatsende auf die Auszahlung ihrer Netto-Cent-Beträge freiwillig und für einen guten Zweck. Die daraus entstehende Summe wird durch den Konzern verdoppelt, um auf Vorschlag der Teilnehmer gemeinnützige Organisationen und Vereine zu unterstützen. Hierzu der Betriebsratsvorsitzende Christian Bickel: „Wenn sehr viele Menschen einen kleinen Beitrag leisten, kommt Großes dabei heraus“.

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