Dort bat Porsch auch um die Einhaltung einer Mittagsruhe, die Strößenreuther für die Dauer von einer Stunde zwischen zwölf und zwei Uhr mittags einrichten könnte. Allerdings würden die Rennen nachmittags entsprechend länger dauern.
Autorennen sind gut für den Asphalt
Sorge macht den Räte auch, dass derlei emmisionsschutzrechtliche Genehmigungen unbefristet sind. Daher wünschen sie sich eine weitere Beschränkung auf maximal acht Veranstaltungen, davon maximal zwei pro Monat. Die Mittagsruhe von einer Stunde steht auch auf der Wunschliste, außerdem eine Reduzierung der Lautsprecherlautstärkte.
Denn die Ansagen des Sprechers seien nach den Erfahrungen der Räte lauter und belastender als die Motorengeräusche selbst. Am lautesten sei es ohnehin, wenn sich der Flieger mit den Fallschirmspringern hochschraubt. Das passt zu Strößenreuthers Erfahrung: „Ich hab von Leuten gehört, dass sei ihnen lieber als die Flugzeuge.“
Das bleibe aber sein Kerngeschäft – und alleine schon, um dieses Stammpublikum zu halten, seien mehr Veranstaltungen als bisher nicht zu erwarten. Wobei für die Start- und Landebahn selbst die Autorennen gut seien:„Das tut der Bahn gut, sonst wächst zu viel Unkraut. Umso mehr Bewegung darauf ist, desto besser ist das für den Asphalt.“