Special Olympics Bayreuth empfängt Sportler-Delegation aus Rumänien

Zeit für Begegnungen: Die soll es bei den Special Olympics reichlich geben. Foto: red/Diego Azubel

In Vielfalt verbunden: Die Gastgeberstädte und die Delegationen der Special Olympics World Games Berlin 2023 sind final zugeteilt worden.

 
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Die Stadt Bayreuth ist als Host Town dabei. Sie wird als Gastgeber-Kommune vom 12. bis 15. Juni 2023 eine Gruppe aus Rumänien empfangen. Die benachbarten oberfränkischen Städte Bamberg, Coburg und Hof empfangen Sportler aus Bahrain, Togo und Cap Verde. Nach Ansbach kommt eine Vertretung aus Laos, nach Fürth Venezuela, nach Erlangen Serbien und nach Nürnberg Österreich. In Weiden werden Gäste aus Ungarn Station machen. 30 bayerische Kommunen und Landkreise waren vorher als Host Towns ausgewählt worden.

Inklusion soll nachhaltig in die Gesellschaft wirken

Die Host Towns erfahren nun, mit wie vielen Mitgliedern der Delegation sie rechnen dürfen. Die Delegationen wiederum werden informiert, in welche Region Deutschlands sie vor den Wettbewerben der Weltspiele 2023 reisen werden. „Am wichtigsten ist die Nachhaltigkeit, dass die Inklusion auch nach den Weltspielen in den Kommunen bleibt“, teilte Mark Solomeyer, Athletensprecher und Vizepräsident von Special Olympics Deutschland (SOD), am Tag der Entscheidung mit. Die Inklusion solle als Inspiration über die Spiele hinaus gelebt werden.

Die Special Olympics sind die weltweit größte Sport-Veranstaltung für Menschen mit geistiger Behinderung, für Menschen mit mehrfacher Behinderung. Vom 17. Juni bis zum 25. Juni 2023 finden sie in Berlin statt. Dann kommen Delegationen aus der ganzen Welt in die Hauptstadt: Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer. Die Athletinnen und Athleten aus aller Welt treten in unterschiedlichen Sport-Arten gegeneinander an.

Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung

Als größtes kommunales Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik nimmt das Host Town Programm eine Schlüsselrolle ein, wie die Veranstalter mitteilen. Sie tragen zur Gestaltung inklusiver Lebensräume und der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung bei. Die Vielzahl inklusiver Projekte soll eine offene, vielfältige Gesellschaft weit über die Weltspiele 2023 hinaus prägen. Sie dienen dazu, ein neues Miteinander zu stiften und Raum für Begegnungen zu bieten.

Mit der finalen Zuteilung beginnt nun eine erste Phase der Beziehung: Host Towns und Delegationen knüpfen erste Kontakte, die Gestaltung des Programms vor den Wettbewerben in Berlin wird abgestimmt. Gastgeber-Kommunen befinden sich in allen Bundesländern. Die Delegationen aus allen Teilen der Welt sind dort vier Tage im Juni 2023 zu Gast.

Dabei sollen Freundschaften geschlossen werden und Möglichkeiten entstehen, eine inklusivere Gesellschaft zu gestalten.

INFO: Die Zuteilungen nach Bundesländern sind online einzusehen unter www.berlin2023.org/hosttown.

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