Richtig lüften
Lüften ist wichtig, um Schimmel in Wohnungen zu vermeiden. Doch wie viel Lüften tut der Wohnung gut? „Grundsätzlich gilt in der Heizperiode die Faustregel: drei- bis viermal Stoßlüften pro Tag“, sagt der Energieberater Thabo von Roman. Dauerhaft gekippte Fenster sind eher schlecht: Dabei geht viel Wärmeenergie verloren und die Wände im Raum kühlen ab. „In der Heizperiode sollten alle Wohn- und Schlafräume tagsüber auf mindestens 16 Grad geheizt werden, auch wenn einige nur selten genutzt werden“, sagt von Roman. Die Luftfeuchtigkeit im Raum lässt sich übrigens leicht mit einem Thermo-Hygrometer kontrollieren, das es für wenige Euro im Baumarkt zu kaufen gibt.
Fenster abdichten
Nicht jedes Haus verfügt über moderne Fenster, die richtig abdichten. Die kalte Zugluft, die bisweilen durch die Ritzen dringt, ist aber nicht nur unangenehm, sondern kostet auch Geld: Bis zu 20 Prozent der Energie gehen durch Zugluft an Fenstern und Türen ungenutzt verloren, warnen Experten. „Mit den Jahren werden die Kunststoffdichtungen porös und damit undicht“, sagt der EBZ-Energieberater Lukas Schlenkermann. Diese sollten erneuert werden. „Entweder man lässt den Glaser kommen, der die Fenster abdichtet oder die Fensterflügel neu justiert“, so Schlenkermann. Wer handwerklich etwas geschickt ist, kann selbst nachstellen. Ritzen unter der Türe lassen sich mit sogenannten Zugluftstoppern aus Stoff oder Kunststoff ebenfalls gut schließen.