Die aktive Pause wurde seit 2013 für Beschäftigte angeboten. Künftig kommen auch Coaches in die Vorlesungen, erklärte Tittlbach. Denn nach 30 Minuten sitzen, sollte jeder einmal aufstehen und sich bewegen. Leichte Übungen wie Armkreisen und Kniebeugen helfen, sich zu lockern. "Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Die Studenten fühlen sich hinterher wohler und können sich besser konzentrieren."
In der Zentralbibliothek wurden indes acht höhenverstellbare Tische und ergonomische Hocker aufgestellt. Zwölf weitere werden in den Teilbibliotheken verteilt. Für Uni-Mitarbeiter wurde zudem eine Plattform entwickelt, auf der man Sportpartner finden kann. Guido Winter, Leiter des KErn, sagte, das Ganze funktioniere nach dem "Nudging-Prinzip". Die Leute werden angestupst, bestimmte Dinge einfach auszuprobieren. Denn 90 Prozent der Entscheidungen fielen unbewusst. 200 sind es täglich alleine in Bezug auf Ernährung.