Ein 25-jährige Kulmbacher, der dreimal mit einem Messer auf einen vermeintlichen Nebenbuhler eingestochen hat, muss wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung für sieben Jahre ins Gefängnis. Aus Sicht der Ersten Strafkammer des Schwurgerichts Bayreuth hat der Angeklagte "in der Absicht" gehandelt, sein Gegenüber zu töten. In der seit Montag laufenden Hauptverhandlung war es vor allem um die Frage gegangen, ob tatsächlich eine Tötungsabsicht vorlag oder es sich um gefährliche Körperverletzung handelt. Auf Letzteres hatte der Verteidiger des Angeklagten plädiert. Der Staatsanwalt hatte zehn Jahre Haft gefordert.