Sicherheitsvorfall Hacker-Attacke auf IT-Dienstleister der Handwerkskammer?

red
Die oberfränkische Handwerkskammer ist aktuell online lahmgelegt. Foto:  

Die Internetseite und die Online-Services der oberfränkische Handwerkskammer sind aktuell nicht erreichbar. Grund ist ein Sicherheitsvorfall, wie die Kammer mitteilt.

 
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In der vergangenen Woche hat es einen Sicherheitsvorfall im Rechenzentrum des in Regensburg ansässigen IT-Dienstleisters der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken gegeben. Das teilt die HWK aktuell mit. Daraufhin wurden den Angaben zufolge seitens des Dienstleisters alle Systeme vom Netz genommen und die Netzwerkverbindungen zur Handwerkskammer getrennt. Für die HWK bedeute dies, dass die Webseite nicht erreichbar ist und die damit verbundenen Online-Services nicht aufgerufen werden können. Aktuell arbeitet der Dienstleister an der Bewertung des Vorfalls, heißt es in einer Mitteilung der in Bayreuth ansässigen Kammer. Nähere Auskünfte – ob es sich etwa um eine Hackerattacke handelt – wollte die HWK auf Nachfrage unserer Zeitung zunächst nicht machen.

HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer wird wie folgt zitiert: „Auch wenn wir vorübergehend online nicht erreichbar sind und die Online-Services nicht anbieten

können, sind wir persönlich, telefonisch und per E-Mail für unsere Mitglieder und Kunden da.“ Auch bereits terminierte Prüfungen, Weiterbildungskurse und die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) fänden bis auf Weiteres statt. „Für entstandene und anhaltende Unannehmlichkeiten bitten wir unsere Mitglieder um Entschuldigung.“

Wann alle Dienste wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen und auf Webseite und Online-Services zugegriffen werden kann, sei derzeit noch nicht absehbar. Da ein Datenabfluss nicht ausgeschlossen werden kann, wurde auch das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht informiert, wie die HWK weiter schreibt.

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