Lahm: guter Austausch mit der Bundesregierung
Auch Turnierdirektor Philipp Lahm vermittelte zuletzt den Eindruck, man habe alles im Griff. Sicherheit und Mobilität seien „immer große Themen für uns, die werden uns begleiten und stehen bis Ende des Turniers an höchster Stelle“, sagte er nach der EM-Auslosung im Dezember. Lahm verwies dabei auf den guten Austausch mit der Bundesregierung.
Diese hat laut Faeser nicht nur den Schutz vor Hooligans, Kriminalität oder „extremistischen Bedrohungen bis hin zur Cybersicherheit“ im Blick. Auch „schwere Unwetter oder andere natürliche Ereignisse“ sowie eine mögliche „gesundheitliche Gefährdungslage“ würden bedacht. Die Innenministerin ist sich sicher: „Wir sind gut gewappnet.“
Neuss wird „EM-Polizeihauptstadt“
Grundlage für diesen Optimismus ist das nationale Sicherheitskonzept, das die Maßnahmen der zuständigen Behörden, Institutionen und Organisationen sowie der Veranstalter bündelt. Daneben gäbe es eine umfassende Kooperation mit den Sicherheitsbehörden der Teilnehmer-, Anrainer- und möglicher Transitstaaten. Herzstück dieser Zusammenarbeit ist das International Police Cooperation Center in der „EM-Polizeihauptstadt“ Neuss.
Ceferin kennt die Pläne im Detail. Auch deshalb ist er aller Sorge zum Trotz davon überzeugt, „dass mit der Unterstützung der deutschen Behörden, die sehr entschlossen sind, uns zu helfen, alles gut wird“ bei der EM (14. Juni bis 14. Juli). Weitere Zweifel kann er kommenden Mittwoch zerstreuen: Dann tritt Ceferin bei der Sportbusiness-Konferenz SPOBIS in der EM-Stadt Hamburg zum Turniertalk auf.