Viele Bilder Märkte in Selb und Wunsiedel machen Lust auf mehr

Handwerk, Kunst und Kulinarik locken am Wochenende Menschen aus der Region in die Städte Selb und Wunsiedel. Ein Heimatmarkt und ein Wintermarkt sorgen für Abwechslung in Zeiten der Pandemie.

 
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Selb/Wunsiedel - Dr. Sabine Zehentmeier-Lang ist begeistert: „Es ist toll, dass endlich wieder etwas bei uns im Museum stattfindet!“ Großartig sei es, zu sehen, dass die Menschen auch gerne sämtliche pandemiebedingten Maßnahmen hinnehmen. „Großes Lob auch an alle Aussteller“, sagt die Leiterin der Fichtelgebirgsmuseen zufrieden. Etwa zwei Jahre ist die letzte Veranstaltung dieser Art nun her. Am Sonntag strömten erstmals wieder Menschen durch den „Heimatmarkt“, den das Museum zusammen mit der Initiative „#freiraumfichtelgebirge“ abgehalten hat. Regionales Handwerk, Genuss und Design standen hierbei im Vordergrund.

Und nicht nur das war an diesem Wochenende ein echtes Glanzlicht in der Region. Die Porzellan- und Designstadt Selb wartete mit einem Wintermarkt auf. In der Ludwigstraße boten Fieranten ein überschaubares Angebot, an den Imbisswagen tummelten sich hier die meisten Menschen. Ein überraschendes Angebot machte der Verein Selbkultur: Neben einer Bierprobe heimischer Sorten wurde eine noch verschlossene Flasche „Bürgerbräu“ versteigert.

So richtig viel los war aber bei den beiden Outlets: Rosenthal zog mit seinem „Wintermarkt am Regenbogen“ die Massen an. Hier lockten Kutschfahrten, eine Fressmeile und ein Markt mit attraktivem Angebot die vielen Besucher aus nah und fern ins und an das berühmte Regenbogenhaus. Neben vielen Aktionen rund ums Shopping gab es auch eine Impfaktion am Sonntag.

Aktionen für die Kleinen standen im Outlet Center Selb auf dem Programm. Bei den „Kids Days“ konnte man sich am Glücksrad probieren, Tüten bemalen oder sich bei der SV Selb 13 oder beim Lieblingsplatz 1 vergnügen. Ein echter Renner bei den Kindern war das Maskottchen „Ravo“, das die Besucher am Wochenende im Outlet begrüßte.

Eine Wohltat war es wohl für viele Besucher, endlich mal wieder rauszukommen, Menschen zu treffen und das normale Lebensgefühl- wenn auch mit wenigen erträglichen Einschränkungen – wieder zu genießen. Zu lange lag das öffentliche Leben brach und gerade jetzt, wo die besinnliche Zeit kurz vor der Türe steht, kam dieses Wochenende mit den vielen Angeboten wie gerufen.

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