Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst spürbar. Auf der einen Seite bleibt der Regen aus, zu Spitzenzeiten aber reißt er sintflutartig alles mit. Ein Zustand, dem Wissenschaftler aus Hof nicht weiter tatenlos zusehen wollten. Und zwar weil die Menschheit dauerhaft die 1,5-Grad-Grenze reißen wird, wie das Institut für nachhaltige Wassersysteme (inwa) der Hochschule Hof betont. Auch die jüngste Prognose der Weltorganisation für Meteorologie beziffert die Wahrscheinlichkeit mittlerweile auf 66 Prozent, statt wie im Vorjahr auf 50 Prozent. Aufgrund solcher Modellrechnungen beschäftigt sich das inwa nicht mit Klima-Prävention, sondern – plakativ ausgedrückt – Schadensbegrenzung.