Nur wenige Monate nach dem tödlichen Unfall einer 58-jährigen Radlerin kracht es an der selben Stelle erneut. Wieder, weil ein Biker die Bundesstraße 289 überqueren wollte.
Ende Juli ist eine 58-jährige Radfahrerin beim Überqueren der Bundesstraße 289 von Burghaig kommend von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Am Freitagabend ist es an der selben Stelle zu einem ganz ähnlichen Unfall gekommen. Diesmal mit weniger weitreichenden Folgen. Der Radfahrer habe großes Glück gehabt, heißt es.
„Glimpflich ging am Freitagabend für einen Radfahrer der Zusammenstoß mit einem Auto auf der Bundesstraße 289 auf Höhe der Einmündung Zur Weinbrücke aus“, schreibt die Kulmbacher Polizei in ihrem Bericht. Demnach war der 67-Jährige aus Mainleus mit seinem Zweirad auf der Straße „Zur Weinbrücke“ unterwegs und wollte gegen 17.15 Uhr die B 289 überqueren, um auf den gegenüberliegenden Radweg Richtung Mainleus zu gelangen. Nach Angaben der Polizei hielt er an der Einmündung an, übersah beim Anfahren jedoch den Audi einer 19-Jährigen, die von Kulmbach kommend Richtung Lichtenfels auf der Bundesstraße unterwegs war. Trotz einer Vollbremsung der jungen Frau, die aus dem Gemeindebereich Mainleus kommt, kam es zum Zusammenstoß zwischen Fahrrad und Pkw.
Der Aufprall ging für den Mann nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei mit Schmerzen in der Schulter und dem Bein glimpflich aus. Die Audifahrerin erlitt einen Schock. Der Rettungsdienst brachte beide Unfallbeteiligten ins Klinikum. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 5000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die B 289 im Bereich der Unfallstelle nur halbseitig befahrbar.
