Harter Winter
Detlef Bräunig, der sachkundige Planer der Sanierungsarbeiten, kann den Frust der Anwohner durchaus verstehen. „Mich ärgert das auch, ich werde aber keine Abstriche bei der Qualität machen“, sagt der Fachmann für Betoninstandhaltung aus Marktleugast. Auch Bräunig nennt als einen Grund für die Verzögerung den „harten Winter“. Sind die Temperaturen so tief wie heuer, bekomme man keinen Beton. „Wir dürfen Beton erst ab einer Untergrundtemperatur von fünf Grad Celsius einbauen“, sagt Bräunig. Die Folge: Fast acht Wochen lang habe man nur sehr wenig machen können. Überdies habe es Probleme bei der Wartung der Duplex-Garagen gegeben. Hier sei seit Jahren Wasser von der Fahrbahn in die Gruben geflossen, was zu Schäden geführt habe. Inzwischen habe man das so abgedichtet, dass für die Zukunft Schäden ausgeschlossen seien. Nichts desto trotz: „Wir kriegen die verlorene Zeit nicht aufgeholt“, sagt Bräunig. Schließlich seien Nachtschichten in einem Wohngebiet undenkbar.