Schallers Schlussfolgerung: "Ich empfehle, nicht drinnen zu rauchen, um sich selbst und andere zu schützen." Dabei müsse der Abstand so groß sein, dass nicht doch noch Rauch in die Wohnung ziehe. Weitere Ratschläge: nach dem Rauchen Händewaschen und Kleider wechseln. Das gelte insbesondere, wenn man mit Kindern zusammenkommt. Wer in eine Raucherwohnung einziehe, tue gut daran, Tapeten und Teppiche zu erneuern.
Lungenspezialist Andreas bedauert die unzureichende Forschung auf dem Gebiet. Studien zu nachgewiesenen Gefahren des "third hand smoke" für den Menschen gebe es nicht, Schlussfolgerungen würden analog zu den Auswirkungen vom Passivrauchen gezogen. Auch Schaller vom DKFZ verweist auf eine dünne Forschungslage. Es gebe Versuche mit Zellen, wonach kalter Rauch deren Funktion und Erbsubstanz schädigt. Im Tierversuch habe sich negativer Einfluss auf das Immunsystem und die Lungenentwicklung bei Ungeborenen ergeben.