Marktredwitz - Dieses Paradies gibt es noch. Und wie es sich gehört für einen solchen Ort der Utopie, kommt man nicht einfach so hinein. Man müsste schon, wie der kleine Werner und sein Bruder Erich damals, die Mauer oder den Zaun an der Egerstraße überwinden, um drüben auf den Grundstücken der damaligen Tropitzsch- und Kossel-Villa die ersehnten Früchte zu sammeln. Kastanien... Man glaubt es Werner Haussel sofort, wenn er schreibt, dass er selbst heute noch, rund sechs Jahrzehnte nach dem „Einbruch“ dort, Glück empfindet, wenn er „nur eine einzige, glatte, etwas feuchte und frische Kastanie“ in seiner Hand hält.