BAYREUTH. Die Schönheit sieht man ihm noch an. Immer noch. Obwohl seit Jahrzehnten der Verfall, der jetzt eine neue Eskalationsstufe erreicht hat, die einzige Konstante des Hauses in Rödensdorf ist. Des Hauses, von dem nicht nur der Bezirksheimatpfleger Günter Dippold sagt, es sei eines der schönsten Fachwerkhäuser in Bayreuth. Die Frage ist: Ist das Haus überhaupt noch zu retten?
Ein „Sorgenkind in schlechten Händen“, so nennt der Bezirksheimatpfleger Günter Dippold das Haus, das mit der unromantischen Nummer D-4-62-000-432 als „Wohnstallhaus, Erdgeschoss Sandsteinquader, das Obergeschoss mit reichem Fachwerk, verschieferter Giebel mit Weißmalerei, Satteldach, bez. 1802“ in der Denkmalliste steht.
