Renovierung Asbestbekämpfung ist Standard

Von Julian Seiferth
Die Asbestbeseitigung ist nur ein Teil größerer Baumaßnahmen in der Hans-Böckler-Straße. Es besteht keine Gefahr. Foto: Julian Seiferth Quelle: Unbekannt

PEGNITZ. An drei Häusern in der Hans-Böckler-Straße wird umgebaut. Auch Teams zur Asbest-Bekämpfung sind im Einsatz. Die Maßnahme laufe nach Plan, Gefahr bestehe keine, beteuert die Bauleiterin.

 
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Vor der Tür der Hausnummer 42 steht der Wagen, der Sorgen bereitet: Asbestsanierung steht in schwarzen Lettern auf weißem Untergrund, darunter Name und Handynummer der zuständigen Firma. Um das Haus hinter dem Wagen rankt sich ein Gerüst.

Von langer Hand geplant

Doch die Asbestbeseitigung sei nur ein Teil einer von langer Hand geplanten Maßnahme an den Gebäuden in der Hans-Böckler-Straße, sagt Bauleiterin Karolina Heil von der Firma Niersberger. „Seit drei Jahren wissen wir, was wir hier machen wollen.“ Sie zeigt auf die Gebäude rechts vom Gebäudekomplex, der momentan von Gerüsten eingebaut ist und sagt: „Die haben wir bereits letztes Jahr bearbeitet. Dass es hier weitergehen würde, wurde im Frühjahr schon angekündigt.“

Keine Gefahr

Die Maßnahme ist umfassend: Die Fenster wurden überprüft und für gut befunden, die Dächer werden erneuert und die Wände neu gedämmt. „Wir haben alles mit einem Energieberater abgestimmt, damit das möglichst effizient wird“, so die 39-Jährige. Alles laufe nach Plan, eine Gefährdung gebe und habe es für die Bewohner nie gegeben. Bis Ende November will Heil fertig werden.

Hoffentlich keine Schimmelprobleme mehr

Johann Bodian wohnt in der Hans-Böckler-Straße 42 und ist von den Baumaßnahmen betroffen. Er gib sich soweit zufrieden: „Wir wurden alle rechtzeitig informiert. Ich bin froh über die Maßnahmen.“ Man habe zwar eine Mieterhöhung nach Bauabschluss angekündigt, allerdings würden aufgrund der moderneren Dämmung die Heizkosten fallen.

„Das sollte sich ausgehen. Ich hoffe, dass es dadurch dann keine Mehrkosten gibt“, so Bodian. In den vergangenen Wintern habe er in der Wohnung manchmal ein Schimmelproblem gehabt – das soll jetzt weniger werden. „Wer weiß, vielleicht sehe ich schon im Winter eine Verbesserung.“

Ilse Körzdörfer bewohnt das Haus mit der Nummer 44, das in rund drei Wochen als nächstes in Angriff genommen wird. Auch sie hat kein Problem mit der Maßnahme, wie sie sagt: „Auch wir wurden rechtzeitig informiert. Das ist gar kein Problem – wir müssen ja niemanden in die Wohnung lassen.“

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