Rehau - Gewalt und Geburt - das passt nicht zusammen. Diese beiden Begriffe möchte niemand in einem Satz lesen. Und doch soll es sie im Kreißsaal geben. "Für manche Frauen verläuft die Geburt so traumatisch, dass sie danach noch lange Zeit darunter leiden", sagt Klaudia Zettl-Kaufenstein, Hebamme im Geburtshaus 2K in Rehau. Um diese Frauen geht es an diesem Sonntag, 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Gleichzeitig wird weltweit der "Roses Revolution Day" ausgerufen. An diesem Tag sollen Frauen vor den Kreißsälen, in denen ihnen Schlimmes widerfahren ist, eine Rose ablegen. Aber was muss passiert sein, dass es so weit kommt? Und was soll man sich unter physischer und psychischer Gewalt in der Geburtshilfe überhaupt vorstellen?