„Ohne eine grundlegende Änderung der vorhandenen Strukturen werden sich auch künftig eine Vielzahl von Streitigkeiten ergeben, die ein geordnetes Arbeiten nicht zulassen“, heißt es in dem Schreiben vom zuständigen Abteilungsdirektor Hans Hümmer, das dem Kurier vorliegt. Das Hauptproblem seien „strukturell bedingte Interessenkollisionen“ – falls es beispielsweise zu einer Regressforderung der Bayreuther Festspiele (BF) GmbH an die Richard-Wagner-Stiftung komme, müsse etwa BF-Verwaltungsratsvorsitzender Toni Schmid den Anspruch geltend machen und zugleich als Vorsitzender des Richard-Wagner-Stiftungsrats befinden, ob der Anspruch gerechtfertigt ist. „Das“, so Hümmer , „ist kein Einzelfall.“