Regenchaos auf der A9 Sieben Unfälle und mehrere Verletzte

Die Regenfront am Donnerstagfrüh hat in der Region zu zahlreichen Unfälle geführt. Mehrer Verkehrsteilnehmer verletzten sich dabei, einige sogar schwer. Wie die Polizei mitteilt, war in allen Fällen heftiger Platzregen und das darauf folgende Aquaplaning, sowie überhöhte Geschwindigkeiten, Grund für die Unfälle.

 
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Drei Unfälle bei Marktschorgast

Den Anfang machte ein Mann mit seinem Audi. Gegen 05.30 Uhr fuhr er bei Marktschorgast auf der A9 in Fahrtrichtung München, als auf beiden Seiten in die Leitplanken prallte und am Standstreifen zum Stehen kam. Gegen 06.35 Uhr verlor dann ein 32-jähriger Münchner die Kontrolle über seinen BMW. Er touchierte die rechte Leitplanke und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung, also in Richtung Bayreuth, zum Stehen. Fast an identischer Stelle fuhr ein 38-jähriger Marktredwitzer, trotz Starkregen, zu schnell. Er verlor die Kontrolle und krachte in die Leitplanken.

A9 bei Pegnitz

Zur gleichen Zeit, gegen 06.47 Uhr, ereignete sich kurz nach der Anschlussstelle Pegnitz auf der A9 ein weiterer Unfall. Auch hier hatte der Opel-Fahrer sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und krachte in die Leitplanke. Dabei verletze er sich leicht. Gegen 08.15 Uhr streifte dann ein 68-Jähriger im selben Bereich mit seinem Auto die Betonwand. Auch er konnte sein Fahrzeug wegen dem Starkregen nicht mehr kontrollieren. Bei dem Unfall verletzte sich der Mann leichte an der Hand.

Am heftigsten krachte es im Gemeindegebiet Hummeltal

Im Gemeindegebiet Hummeltal, zwischen Bayreuth-Süd und Trockau, krachte es kurz vor 8 Uhr zu identischer Zeit gleich zweimal. Zunächst schleuderte ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth mit seinem Ford über die Fahrbahn der A9 und schlug in der Betonschutzwand ein. Er verletzte sich hierbei leicht. Kurz danach überschlug sich eine 53-jährige Bayreutherin mit ihrem Fahrzeug. Die Fahrerin und Beifahrerin verletzten sich hierbei schwer und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.  

Wie die Polizei mitteilt, erwartet alle Fahrer eine Bußgeldanzeige und Punkte in Flensburg. Gegen die 53-jährige Bayreutherin wird zudem ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Verkehrsunfalles eingeleitet. Neben Polizei und Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Bayreuth, Trockau, Ottenhof und Plech zur Absicherung und Reinigung der Unfallstellen im Einsatz. Ebenso die Autobahnmeisterei. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 100 000 Euro. Teilweise kam es zu Stau.  

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