Eine ganze Reihe von Einwendungen haben Anwohner deshalb im derzeit laufenden Planfeststellungsverfahren gegen die sogenannte Ertüchtigung der Deponie erhoben. Manfred Feulner hat sie zusammengefasst und stellt fest: Die Ramsen-thaler ärgern sich über Gestank und Verkehr, sie sorgen sich um die Natur und um ihre Gesundheit.Dass von der Deponie keine Gefahr für die Gesundheit der Anwohner ausgehe, wie es das Landratsamt nach jüngsten Untersuchungen erklärt hatte, glauben viele Anwohner schlicht und einfach nicht. Für sie steht fest: „Die Ausgasung der Deponie verursacht gesundheitliche Schäden.“ Schon die Tatsache, dass Gase mit Hochtemperaturfackeln verbrannt werden müssten, lege eine Gefährdung nahe. Verbrannt würden allerdings nur jener Stoffe, die über sogenannte Gasbrunnen austreten. Das Gas aus der offenen Fläche gelange ungehindert in die Umwelt. Missachtung von LagerungsvorschriftenIm Vorfeld des Planfeststellungsverfahren hatten Luftmessungen an zwei Stellen in 1400 Meter Entfernung zur Deponie stattgefunden – ohne Ergebnis. In den deutlich näher gelegenen Ortschaften Heinersgrund, Hauenreuth und Obergräfenthal habe es indes keine solchen Untersuchungen gegeben. Klarheit wollen die Bürger auch über die Feinstaubbelastung. Die sei im ländlichen Heinersgrund sogar leicht höher als in der Bayreuther Innenstadt. Nicht nur die Menge, auch die Zusammensetzung des Feinstaubs müsse analysiert werden, fordern die Bürger. Der schwerwiegendste Vorwurf: Bei der Asbestablagerung in Heinersgrund würden Lagerungsvorschriften missachtet.Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Dienstag im Kurier. Foto: Ritter