„Seit der Sperrung der Unterführung beim jüdischen Friedhof ist die Bedeutung dieser Unterführung besonders für die Bewohner der Neuen Heimat noch gestiegen“, sagt Roland Sack, der sie selbst auf seinem täglichen Weg ins Büro nutzt. Auch wenn man sie entsprechend aufgerüstet habe, sei die Unterführung selbst für geübte Radfahrer eher ein Hindernis denn eine Erleichterung. Und was den VdK-Bezirksvorsitzenden sogar erbost: In Zeiten von Inklusion können Rollstuhlfahrer diese Unterführung ebenso wenig nutzen wie ihr Pendant kurz vor der Hochbrücke/Kreuzung Bernecker Straße. „Dabei wäre genug Platz vorhanden, um den Zugang so auszubauen, dass Radfahrer wie Rollstuhlfahrer die Unterführung problemlos nutzen könnten“, sagt Sack. Es sei ihm bewusst, dass der Umbau viel Geld kosten würde. Das ändere aber nichts daran, dass sie nun mal stark renovierungsbedürftig sei. Dabei könne die Unterführung am Bayreuther Hauptbahnhof als Vorbild gut herhalten.