Den ehemaligen CSU-Landtagsfraktionschef Schmid erwartet nach der Verwandtenaffäre eine Bewährungsstrafe. Dies deutete sich bereits am ersten Prozesstag an. Doch Schmids Verteidiger will eine Strafe unter einem Jahr - sonst sei Schmids Pension verloren. Wegen Sozialbetrugs und Steuerhinterziehung von insgesamt fast einer halben Million Euro steht der frühere CSU-Fraktionschef Georg Schmid seit Montag in Augsburg vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft Schmid vor, als Abgeordneter seine Ehefrau 22 Jahre lang als Scheinselbstständige beschäftigt und so die Sozialkassen um 350.000 Euro geprellt zu haben.