Die Tourismusabgabe wird zweckgebunden erhoben
Theo Bruckmayer vom gleichnamigen Hotel kann die steigende Tourismusabgabe auch verkraften. "Wir leben vom Tourismus, dann muss da investiert werden." Und da die Abgabe zweckgebunden ist und deshalb auch dem Tourismus in der Stadt zugute kommen muss, hat er "nicht das große Problem damit", wenn sie bald steigt. Es gebe andere Abgaben, wie etwa die Gema oder der Rundfunkbeitrag, die Gastronomen und Hoteliers mehr schmerzten.
Karoline Deinzer vom Hotel Steigmühle steckt das nicht so einfach weg. In ihrem Haus übernachteten vor allem Wanderer, die nur wegen der Natur nach Pottenstein kommen und eher nicht auf der Erlebnismeile zu finden sind. Zur steigenden Abgabe sagt sie: "Das ist eine zusätzliche Belastung, die man sich als Kleinstbetrieb nur schwer leisten kann." Selbst wenn die vier Prozent, die Pottenstein in zwei Jahren haben wird, immer noch am unteren Ende der Skala liegen.
Vermieterversammlung am 17. März
Bürgermeister Frühbeißer verteidigt die Erhöhung. "Wir wollen es uns auch in Zukunft leisten, mit den größeren Urlaubsorten annähernd mitzuhalten", sagt er im Gespräch mit dem Kurier. Deshalb will er seine Argumente auch noch einmal bei einer Vermieterversammlung am 17. März vortragen.