Milch kann „potenziell krebserregende“ Wirkungen haben, jedoch erst bei übermäßigem Konsum. Täglich eingenommene Mengen von 0,2 bis 0,8 Litern können das Risiko für Dickdarmkrebs reduzieren und möglicherweise Frauen vor Brustkrebs schützen. Allerdings birgt der übermäßige Konsum von Milch, insbesondere bei Männern, ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs aufgrund des hohen Kalziumgehalts. Es wird empfohlen, insbesondere für Männer, eine dauerhafte Aufnahme von mehr als 1,5 Gramm Kalzium pro Tag zu vermeiden.
Zuckerhaltige Getränke: Ungesund, jedoch nicht direkt krebserregend
Der übermäßige Konsum von zuckerhaltigen Getränken wie Limonaden und gesüßten Säften steigert nicht direkt das Risiko einer Krebserkrankung, ist jedoch indirekt an vielen Erkrankungen beteiligt. Die bei erhöhtem Zuckerkonsum mit einhergehende Gewichtszunahme und damit das erhöhte Risiko für Typ-2-Diabetes sind laut WHO der dritt-größte Krebs-Risikofaktor. Insbesondere Adipositas wird als Risikofaktor für Krebsarten wie Brust-, Darm- und Nierenkrebs identifiziert.
Alkohol: Flüssige Gefahr für die Gesundheit
Die Auswirkungen von exzessivem Alkoholkonsum auf die Gesundheit sind bekannt, doch die Verbindung zu verschiedenen Krebsarten, darunter Mundhöhlen-, Rachen-, Speiseröhren-, Leber-, Darm- und Brustkrebs, erhält erneut Aufmerksamkeit. Die Bildung toxischer Verbindungen im Körper durch Alkohol könnte das genetische Material schädigen und das Krebsrisiko erhöhen.
Transfette in der Industrienahrung
Künstlich hergestellte Transfette, die in verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertiggerichten, Gebäck und Snacks enthalten sind, rücken nun ebenfalls ins Licht der Bedenken. Ein übermäßiger Konsum von Transfetten wird mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar einigen Krebsarten, einschließlich Brustkrebs, in Verbindung gebracht.
Welche Lebensmittel noch das Krebsrisiko erhöhen, erfahren Sie im folgenden Video:
Allerdings: Wichtig ist laut der deutschen Verbraucherzentrale der Konsum in Maßen. Solange der nicht den notwendigen Bedarf übersteigt, besteht kein Grund zur übermäßigen Sorge oder Panik.