Millionen saßen zudem vor den Bildschirmen, Ronaldo war nun Teil der Galaktischen und der damals teuerste Fußballer der Welt (94 Millionen Euro an Manchester United) - es war ein globales Ereignis.
Unglaublicher Vertrag
4929 Tage später ist fast alles anders. Nicht nur, dass er diesmal statt königlichem Weiß ein gelb-blaues Trikot trug. Auch Manchester United wollte dieses Mal keine Ablöse, United wollte ihn einfach nur loswerden. Beim Klub also aussortiert, und auch in der Nationalmannschaft geschah bei der WM in Katar Unvorstellbares: Ronaldo saß nur noch auf der Bank.
In Saudi-Arabien verdient er dafür wie nie zuvor, sein Vertrag bis 2025 soll ihm bereits rund 500 Millionen Euro zusichern. Hinzu kommen kräftige Sponsoreneinnahmen und wohl eine Aufgabe als Botschafter für Saudi-Arabiens Bewerbung um die WM 2030.
Ab Donnerstag Liga-Alltag
Am Montagabend war Ronaldo in einer Privatmaschine in Riad gelandet, mit dabei die Familie sowie ein großes Team von Assistenten und eine private Sicherheitsfirma. In einer schwarzen Limousine ging es in ein Luxushotel, am Dienstag folgten erst der Medizincheck und dann der feierliche Teil.
Der Sportliche allerdings bildet doch einen deutlichen Kontrast zu dieser pompösen Show. Am Donnerstagabend schon steht Liga-Alltag an: Der Al-Tai FC kommt zum Spitzenreiter nach Riad. Ob Ronaldo dem französischen Trainer Rudi Garcia dann schon zur Verfügung steht, war zunächst unklar.
Mitte Januar wird das vermutlich der Fall sein, dann steht das Topspiel beim Verfolger Al-Shabab an - und größer wird es in nächster Zeit auch nicht: Al-Nassr startet in dieser Saison nicht in der asiatischen Champions League.