Lesen Sie hier: Das sagt Krystal Rivers zu ihrer Vertragsverlängerung
Der Angriff
Wenn sich die Stuttgarterinnen auf eine Stärke verlassen können, dann ist es ihr Angriff um Topscorerin Krystal Rivers. Die US-Amerikanerin war in der Hauptrunde mit 196 Punkten Bundesliga-Spitze. „Natürlich wird sie auch in den Play-offs eine zentrale Rolle spielen. Sie ist wohl die beste Spielerin der Liga“, sagt Aleksandersen (53). Gegen Straubing erhielt die Kapitänin indes reichlich Unterstützung, Maria Segura Pallerés steuerte 14 Punkte bei. Klar ist aber: Wird es in den kommenden Partien eng, ist Diagonalangreiferin Rivers wieder besonders gefordert. „Das ist aber bei anderen Mannschaften auf dieser Position ebenfalls so“, sagt Aleksandersen, „auch bei den Topteams in Europa.“
Die Mentalität
Wenn der Trainer für die restlichen Spiele einen Wunsch frei hätte, würde er diesen für eine erfahrene Akteurin einlösen. „Erfahrung ist in engen Phasen ein echter Trumpf. Eine 32-Jährige, die schon bei Olympischen Spielen oder einer WM war, würde uns noch weiterbringen“, sagt Aleksandersen. Genau eine solche Anführerin habe bei einigen Niederlagen in der Hauptrunde gefehlt: „Da hätte ich mir ein anderes emotionales Level gewünscht.“ Dieser Wunsch wird sich aber nicht erfüllen lassen, das weiß auch Aleksandersen. „Deshalb geht der Fokus voll auf die Spielerinnen, die wir haben“, erklärt der Trainer – und er hat bei dieser Aussage alles andere als ein ungutes Gefühl: „Wir sind bereit fürs Halbfinale!“