Kulmbach/Frankenwald - Was haben der Mont Ventoux in Südfrankreich und Adana nahe der türkisch-syrischen Grenze mit Tettau im Norden des Frankenwalds gemeinsam? Wohl nicht viel, wäre da nicht der sogenannte Zukunftswald des Orts. Dort erforschen Waldexperten wie Revierförster Martin Körlin und Forstwissenschaftler Muhidin Šeho, wie Bäume verschiedener Klimazonen – eben aus dem Süden Frankreichs und aus der Türkei – im Frankenwald wachsen. Davon erhoffen sie sich Pflanzen zu finden, die in der Region gedeihen und weniger unter den Folgen des Klimawandels leiden wie etwa die im Landkreis weit verbreitete Fichte. Nun geben sie erstmals einen Einblick in das Projekt, dass maßgeblich vom Amt für Landwirtschaft Kulmbach mitgetragen und finanziert wird.